Bodensee unsicher gemacht
(habu) 12 Naturfreunde-Mitglieder machten sich auf, auch dieses Jahr einen dreitägigen Besuch des Bodensees zu machen. Montag, 4. Juni 2018 besteigen des direkten Zuges nach Bregenz. Nach knapp drei Stunden empfängt die Reiseleiterin Veronika Füllemann mit Habu die Gruppe. Die Begrüssung findet bei schönem Wetter statt. Das Gepäck darf in das Auto von Habu verfrachtet werden. Nach einem Imbiss im Bahnhofrestaurant wird der öffentliche Bus bestiegen, der die Gruppe nach Hard zum Hotel Angelika transportiert. Nach dem Zimmerbezug spaziert die Gesellschaft in das Gelände des Strandbades und geniesst den einen oder anderen Apero. Zum Nachtessen sucht man das Restaurant Engel auf und wird dort bestens a la Carte verpflegt. Die Reisestrapazen waren nicht ohne, so dass die meisten ins Hotel zurückmarschierten und dort mit oder ohne Absacker den verdienten Schlaf fanden.
Der zweite Tag begann mit Frühstück und einer Busfahrt zum Bregenzer Hafen. Dort wurden sie vom Schiff nach Lindau erwartet. Die meisten sahen die Sonnenkönigin, die ebenfalls im Hafen lag, das erste Mal und staunten über die Grösse und das futuristische Aussehen dieses Eventschiffes.
In Lindau machte man zuerst einen Städtchen-Rundgang, vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, ein bisschen Lädelen gehörte dazu, bevor man das Mittagessen genoss. Verpflegt machte man sich wieder auf mit dem Schiff zurück nach Lindau. Ein kurzer Marsch zur Talstation der Pfänderbahn, die die Passagiere in einer Gondel nach dem Pfänder-Gipfel fuhr. Das Wetter war leider dunstig, so dass man nur erahnen konnte, welch prächtige Aussicht über den Bodensee man verpasste. Ein Gipfelrundgang machte oben den Abschluss, bevor man wieder hinunterfuhr. Beim Bahnhof genoss man wiederum einen Apero und beratschlagte, wo das Nachtessen stattfinden könnte. Die Idee, das Lokal beim Strandbad Hard aufzusuchen, wo der gestrige Apero getrunken wurde, fanden alle gut. Man musste es auch nicht bereuen, denn Essen und Bedienung waren hervorragend. Gemeinsam marschierte man zum Hotel. Die einen suchten sofort die Zimmer auf eine zweite Gruppe um Mitternacht und Unverbesserliche hielten es länger aus.
Schon früh war Tagwache am Abschlusstag. Morgenessen und Gepäckverladen war angesagt. Vor acht Uhr ging es mit dem Bus zum Bahnhof Bregenz und danach mit dem Zug nach Rorschach. Dort wartete ein Schiff für eine Fahrt nach Rheineck durch das Naturschutzgebiet am alten Rhein. Sicher ein Paradies für Vogelkundige. Umsteigen zur Zahnradbahn nach Walzenhausen und mit dem Postauto nach Heiden. In einem ehrwürdigen Appenzeller-Restaurant wurde das Mittagessen eingenommen. Gleich vis-a-vis konnte man ins Henry-Dunant-Museum dislozieren, wo uns eine kundige Führerin über das Leben des Rot-Kreuz-Gründers erzählte, der eben in diesem Haus nach einigen Wohnsitzjahren starb.
Nach diesem interessanten Vortrag folgte der Beginn der Heimreise. Marsch zum Bahnhof Heiden, mit der offenen Appenzellerbahn hinunter nach Rorschach, Gepäck in Empfang nehmen, Abschied nehmen von der Chefin Veronika und Habu und mit dem Zug über Romanshorn, Zürich heim nach Lenzburg. Alle waren eigentlich zufrieden und es fiel der Wunsch, dass man in einem Jahr wieder so eine Reise in den Osten planen könnte.